Die wilden Kerle 4 - Der Angriff der Silberlichten

Der achtjährige Nerv macht zum Leidwesen seiner resignierten Eltern gerade seinem Namen alle Ehre, als ein Ball aus Wolfspelz das Fenster durchschlägt. Der Ball trägt das Logo der „Wölfe von Ragnarök“ und den Wilden Kerlen ist schnell klar was das zu bedeuten hat – die letzten noch ungeschlagenen Gegner fordern sie endlich heraus. Sofort heizen die Wilden Kerle auf ihren Motocrossmaschinen gen Ragnarök, ans Ende der Welt. An dieser Festung angelangt werden sie mit vorgehaltenen Silberfischmörsern empfangen, vor irgendetwas scheinen die gefürchteten Wölfe selbst höllisch Angst zu haben. Und tatsächlich – kaum haben die Kerle ihr Abendessen aus Popcorn-Pizza-Bonbons zubereitet, nimmt Erik, der Anführer der Wölfe, den Kerle-Boss Leon beiseite und erzählt ihm von dem grauenvollen Nebel, der Ragnarök umgibt. Und dem Mädchen, das darin wartet und alles kaputt macht was einem wichtig ist. Leon überspielt sein Unbehagen, doch tatsächlich taucht das ebenso schöne wie geheimnisvolle Mädchen Horizon am nächsten Tag auf dem Turnierplatz auf. Doch als die Wilden Kerle das Match gewinnen, scheint für Leon und seinen Bruder Marlon nicht mehr der lang ersehnte Pokal das Objekt der Begierde zu sein, sondern die schöne Unbekannte. Marlon fasst sich ein Herz, doch Horizon lässt ihn abblitzen. Die Wölfe warnen: schon einmal waren zwei Brüder, Erik und Jaromir, der Schönen verfallen. Jaromir sei im Nebel verschollen und Erik nur als Verlierer gebrandmarkt zurückgekehrt. Marlon kann seine Gefühle jedoch nicht bändigen und rast todesmutig in den Nebel, zusammen mit Leon, der sich und allen anderen seinen Mut beweisen will. Das Verhältnis zu seiner verzweifelten Freundin Vanessa opfert Leon seinem Stolz. Auf der anderen Seite der Nebelbank schaffen die beiden es jedoch nicht Horizon einzuholen und eine immer tiefer werdende Kluft aus Neid und Missgunst tut sich zwischen den Brüdern auf. Marlon traut Leon nicht mehr. Doch damit nicht genug. Sie sind nicht allein im Wald. Plötzlich werden sie von den „Silberlichten“, der Motocross-Tuareg-Bande Horizons angegriffen. Es wird ihnen ein Ultimatum gestellt aus der Gegend zu verschwinden, doch Marlon und Leon drehen den Spieß um, sie werden von Gejagten zu Jägern und spüren das Lager Horizons auf. Die übrigen Wilden Kerle streiten unterdessen was zu tun sei. Maxi, der Vanessa heimlich liebt und ihr etwas zu fürsorglicher Tröster wurde, nutzt ihre Schwäche und will mit ihr zurück nach Hause. Nicht so Joschla, der mit Markus und Nerv die Verfolgung der kopflos verliebten Brüder aufnimmt. Und das gerade noch rechtzeitig, denn Leon und Marlon haben sich schutzlos den Silberlichten entgegengestellt und sie zu einem Spiel herausgefordert. Und als plötzlich auch noch Vanessa auftaucht, die Leon trotz der Kränkung nicht im Stich lassen konnte, halten sie sich für das ebenso regel- wie gnadenlose Cross Country Fußballspiel am nächsten Tag gewappnet. Da platzt die Bombe! Jaromir verrät dass Leon am Vortag heimlich mit Horizon gebadet habe! Marlon kann seine Wut nicht halten und schlägt seinen Bruder Leon nieder. Es ist aus zwischen den beiden. Obwohl Maxi ebenfalls zurückkehrt und die zerstrittenen Kerle wieder aufeinander einschwört, scheint jeder Kampf zwecklos. Denn Marlon ist zu den Silberlichten übergelaufen – er hat die Kerle verraten. In der spielentscheidenden Szene liegt es an Marlon, den Kerlen das Genick zu brechen, doch die brüderliche Verbundenheit zu Leon und dessen Appell, dass sie nur gemeinsam stark wären, lassen ihn wieder vernünftig werden. In einem atemberaubenden Spielzug über Stock und Stein, an Lianen hangelnd und durch die Luft fliegend, stürmen die Brüder Seite an Seite unaufhaltbar auf das Tor der Silberlichten zu. Noch eine Glanzparade Horizons, doch vergeblich. Marlon macht das Ding unhaltbar rein. Bei der anschließenden Feier fehlt er jedoch – er und Horizon haben in dieser Nacht noch einiges zu klären. Gemeinsam geht es am nächsten Tag zurück ins Wilde Kerle-Land. Und auch wenn nichts so bleibt wie es war, ist doch alles gut. Denn die Wilden Kerle bleiben auch im vierten Teil in Sachen Wildheit das Maß der Dinge.

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